Die Spieler der Union Sportive de la M?dina d’Alger (USMA) reisten nach Marokko, um am 28. April das R?ckspiel gegen Renaissance Sportive de Berkane (RSB) im Halbfinale des Pokals der Afrikanischen Fu?ballkonf?deration (CAF) zu bestreiten.
Doch auch dieses Mal konnte das Spiel nicht ausgetragen werden. Die algerische Mannschaft weigerte sich zu spielen, weil auf dem Trikot der marokkanischen Mannschaft ein Wappen eingraviert war, das die Landkarte Marokkos mit all seinen Gebieten, einschlie?lich der Sahara, darstellte.
Schlie?lich betraten nur die marokkanischen Spieler den Rasen des Stadions von Berkane, um ihre zahlreichen Fans zu begr??en, w?hrend der Stadionsprecher die Absage des Spiels verk?ndete.
Die algerische Mannschaft verlie? ihrerseits das Stadion kurz vor dem ersten Anpfiff des Spiels.
Letzte Woche wurde das Hinspiel im Halbfinale des Pokals der Afrikanischen Fu?ballkonf?deration (CAF) abgesagt, da die Spieler der marokkanischen Mannschaft sich weigerten, ohne ihre Trikots zu spielen, die bei der Ankunft am Flughafen von Algier konfisziert worden waren. Die algerischen Organisatoren waren n?mlich der Ansicht, dass diese Trikots dem Image ihres Landes schaden w?rden.
Als Reaktion auf diese Kontroverse bestrafte die Afrikanische Fu?ballkonf?deration (CAF) die USMA-Mannschaft und entschied, dass die Renaissance sportive de Berkane (RSB) das Spiel durch Forfait (3:0) gewonnen hatte.
Der algerische Verband wandte sich daraufhin an den Court of Arbitration for Sport (CAS), eine internationale Institution mit Sitz in Lausanne in der Schweiz, die ein Schiedsverfahren oder eine Mediation in der Welt des Sports anbietet. Am Dienstag, den 30. April, lehnte der CAS den algerischen Antrag ab und best?tigte damit die Entscheidungen der CAF.
Der Fall, der die Austragung des Halbfinales des Konf?derationspokals negativ beeinflusste, wurde an die Disziplinarjury der CAF verwiesen, die m?glicherweise zus?tzliche Sanktionen verh?ngen wird. Diese k?nnten sich auch auf den algerischen Fu?ballverband (FAF) erstrecken und somit den gesamten algerischen Fu?ball betreffen.
Dar?ber hinaus k?nnte der Titelverteidiger USMA f?r die n?chsten zwei Jahre gesperrt werden und eine Geldstrafe in H?he von mehreren zehntausend US-Dollar verh?ngt werden.
Die RSB geht als Sieger aus dieser beispiellosen Episode hervor, da sie sich f?r das Finale qualifiziert hat. Die RSB muss gegen die ?gyptische Mannschaft Zamalek antreten, die im Halbfinale die ghanaische Mannschaft Dreams in Hin- und R?ckspiel mit 3:0 besiegte.
Das Hinspiel RSB-Zamalek ist f?r den 12. Mai in Berkane angesetzt, das R?ckspiel f?r den 19. Mai in Kairo.
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