Unter der Maske wird geschwitzt

Die ARAG Experten mit Tipps zum Sport mit Mundschutz

Die Pandemie hat viele Couch-Potatoes zu echten Sportlern gemacht. Wer sich allerdings im Fitness-Studio oder in der Gymnastikhalle indoor bet?tigt, muss vielerorts eine Mund-Nase-Bedeckung tragen. Doch wenn einem schon beim Einkaufen nach einiger Zeit die Luft unter der Maske wegbleibt – wie soll es denn erst beim Sporttreiben sein? Und das auch noch bei sommerlichen Temperaturen. Die ARAG Experten erkl?ren, welche Risiken es beim Sporteln mit Maske gibt und haben Tipps, wie das Schwitzen trotz Mund-Nase-Bedeckung besser funktioniert.

Faktencheck
Zun?chst werden zwei Behauptungen gekl?rt: Beeintr?chtigt die Maske beim Sport wirklich und erh?ht sie dadurch den Trainingseffekt? Das Universit?tsklinikum in Leipzig ver?ffentlichte eine Studie, die aufzeigt, dass FFP2-Masken die Leistung um 25 Prozent beeintr?chtigen. Das gilt allerdings nicht f?r die einfachen OP-Masken. Hier konnte, trotz h?herer Anstrengung, keine nennenswerte Beeintr?chtigung nachgewiesen werden. Beim Tragen einer Maske wird nach Auskunft der ARAG Experten aber kein h?herer Trainingseffekt erzielt, wie man es beispielsweise vom H?hentraining unter Sauerstoffmangel kennt.

Das ist zu beachten
Trotzdem ist das Training nat?rlich anstrengender und die Maske l?stig, da man die zum Teil schon ausgeatmete Luft wieder einatmet und der K?rper dadurch schneller warm wird. Hier raten die ARAG Experten, unbedingt auf sein K?rperempfinden zu h?ren. Beim Training mit FFP2-Maske sinkt die Sauerstoffs?ttigung im Blut und es kann zu Schw?cheanf?llen und Schwindelgef?hlen kommen.

Beim Trainieren mit Maske sollte darauf geachtet werden, die sportliche Belastung etwas herunterzufahren, Trainingseinheiten zu verk?rzen und nicht unbedingt an seine Grenzen zu gehen. Wichtig bleibt vor allem die Atmung: Bei der Entspannung wird eingeatmet, bei der Anspannung ausgeatmet. Wer sich noch nicht ausgelastet f?hlt, k?nnte beispielsweise eine H?lfte des Workouts nach drau?en verlegen und zum Abschluss ein Runde joggen gehen.

Wenn eine l?ngere oder intensivere Trainingseinheit geplant ist, raten die ARAG Experten, mehrere Masken dabei zu haben. Durch die erh?hte Atmung und Schwei?produktion wird die Maske zu nass und bietet keinen Schutz mehr.

Dieser Mundschutz eignet sich am besten
F?r den Sport eignet sich am besten eine Maske mit m?glichst d?nnem Stoff. Das k?nnen beispielsweise Einwegmasken sein. FFP2-Masken bieten zwar einen h?heren Schutz, beeinflussen die Atmung aber mehr. Nach Auskunft der ARAG Experten bieten Sportmarken mittlerweile speziell angefertigte Masken f?r Sportler an.

Auf Sport verzichten?
Auch wenn das Tragen eines Mundschutzes unangenehm ist, gibt es keine gesundheitlichen Bedenken, sich weiterhin sportlich zu bet?tigen. Im Gegenteil: Sport st?rkt das Immunsystem und sch?ttet Gl?ckshormone aus – und davon k?nnen wir alle zurzeit wahrscheinlich eine gro?e Portion vertragen. Wer sich bei seinem urspr?nglichen Sport in geschlossenen R?umen unwohl f?hlt, sollte eine der zahlreichen Sportarten ausprobieren, die drau?en stattfinden.

Weitere interessante Informationen unter:
https://www.arag.de/service/infos-und-news/rechtstipps-und-gerichtsurteile/sport-und-gesundheit/

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