Walter Camps „American Football“ erstmals auf Deutsch

Das American Football Portal Amfoo.de hat erstmals das Hauptwerk vom „Vater des American Footballs“ Walter Camp auf Deutsch ver?ffentlicht.
Manches liest sich heute etwas ungewohnt oder sogar komisch, doch vieles ist immer noch erstaunlich aktuell.

Walter Camp (geb. 07.04.1859, gest. 14.03.1925) gilt als der Erfinder des American Football und wird daher respektvoll als der Vater des American Football bezeichnet. Er war ein echter Sportpionier, Trainer und Sportjournalist.

Die beiden Universit?ten Yale und Harvard trugen 1876 das erste Rugbyspiel auf amerikanischem Boden aus. Camp spielte damals f?r Yale, aber einige der Regeln gefielen ihm nicht und er machte sich Gedanken, wie man es besser machen k?nnte. Er wollte das Spiel intelligenter, variantenreicher, spannender und f?r die Zuschauer attraktiver machen. Das macht ihn zu einem Vision?r der damaligen Zeit.

Als Trainer von Yale beschr?nkte er die Mannschaften auf 11 Spieler, f?hrte die Regel 4 Versuche f?r 10 Yards ein und erfand den Snap vom Center zum Quarterback, um das Spiel zu er?ffnen. Er ?nderte auch das Punktesystem, das seither immer wieder ge?ndert wurde.

Er schrieb sein eigenes neues Regelwerk, verfasste B?cher dar?ber und nutzte seine T?tigkeit als Journalist, um in Zeitungen dar?ber zu berichten.

Walter Camp erfand auch die Bezeichnung „All-American-Team“. Mit dem Walter Camp Award wird j?hrlich der Collegespieler des Jahres geehrt.
Camp erfand auch den Begriff „All-American Team“, in dem die besten College-Spieler in einer Auswahl der besten Spieler auf ihrer Position zusammengefasst werden. Auch der Walter Camp Award, der j?hrlich an den besten College-Spieler verliehen wird, wurde nach ihm benannt.

Im Yale-Bowl-Stadion, an dessen Bau er ma?geblich beteiligt war, werden noch heute die Yale-Spiele ausgetragen.

In seinem Hauptwerk von 1891, welches ganz schlicht „American Football“ hei?t, trug er eine genaue Beschreibung der Spielerposition und der wichtigsten Regel?nderungen zusammen. Au?erdem machte er sich Gedanken, nach welchen Kriterien f?r die einzelnen Positionen ausgew?hlt werden sollte, erstellte Trainingspl?ne und gab sogar Ern?hrungstipps. Manches liest sich aus heutiger Zeit vielleicht ungew?hnlich, aber es ist beeindruckend, wie er schon damals Ideen entwickelte, welche bis heute das Spiel pr?gen und immer noch g?ltig sind.

Walter Camp entwickelte auch die „daily dozen exercises“, welche mittlerweile nur noch daily dozen“ abgek?rzt werden. Diese Bezeichnung ist schon lange Teil der Alltagssprache geworden. Das „t?gliche Dutzend“ hat sich durchgesetzt, weil es ein ganz einfaches Trainings – Fitnesskonzept ist. Es sind zw?lf einfache ?bungen, die stark und geschmeidig machen/erhalten. Es spielt dabei keine Rolle, ob jemand ?bergewichtig, untergewichtig, schwer oder leicht ist, das t?gliche Dutzend ?bungen kann jeder jederzeit und ?berall machen.

Wir w?nschen viel Spa? bei dieser historischen Lekt?re von „American Football.

Walter Camp „American Football“

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