Mentales Basiswissen für Golfer

Denken Sie noch oder spielen Sie schon?

Ewald Mader präsentiert ein durchdachtes Golfcoaching-Lehrbuch für alle Alters- und Leistungsklassen

(txn/Berlin). „Denken Sie noch oder golfen Sie schon?“ Der provokante Titel des neuen Ratgebers bringt es auf den Punkt: Wer Golf spielt, sollte den Verstand abschalten. Das klingt einfach, ist ohne Übung aber schwer – oft meldet sich der innere Zweifler schon am ersten Abschlag.

Profis begegnen diesem Problem erfolgreich mit mentalem Coaching und Golfhypnose – beides wird in europäischen Leistungskadern mittlerweile so selbstverständlich eingesetzt wie die regelmäßigen Trainerstunden. Auf den rund 730 Golfplätzen zwischen Flensburg und Sonthofen sieht die Wirklichkeit noch anders aus. Nur wenige größere Clubs arbeiten mit einem Mental-Coach zusammen. Tatsächlich fällt es der Mehrheit der Golfspieler schwer, Unterstützung auf psychischer Ebene in Anspruch zu nehmen. Der Grund für die Patzer auf dem Platz wird lieber in der Schwungtechnik gesucht, statt im eigenen Kopf. Dabei weiß jeder Golf-Spieler, dass Körper und Geist als Einheit unterwegs sein müssen, um gut und vor allem konstant zu spielen.

Wie sich die Psyche für den Erfolg auf dem Golfplatz programmieren lässt, weiß der zertifizierte Golf-Mental Coach und NLP-Master Ewald Mader, der seit Jah-ren Spitzenspieler in Deutschland trainiert. Durch Hypnose und Autosuggestionen mit vielen spezifischen Ankern bringt Ewald Mader Golfer aller Leistungsklassen dazu, ihr Potenzial punktgenau abzurufen, wenn es benötigt wird. Die mentalen Anker lassen sich durch individualisierte Auslösemechanismen schnell aktivieren und sind in allen Golfsituationen anwendbar.

„Denken Sie noch oder spielen Sie schon“ ist ein Golflehrbuch par excellence, das erklärte Ziel wird keinen Moment aus den Augen verloren: mit mehr Spaß besser und sicherer zu spielen. Auch wenn Legenden wie Tiger Woods die besten Botschafter für Mentaltraining und Golfhypnose sind, richtet sich das Buch keineswegs nur an Scratchspieler. Ganz im Gegenteil: Anfänger finden hier wertvolle Tipps, die sich sofort umsetzen lassen, unabhängig von Alter und Leistungsklasse.

Wer sich auf die Übungen einlässt, merkt schnell, wie wichtig das richtige Mind-Set ist. Fast immer bestimmt die innere Haltung des Spielers den Flug des Balls. Deswegen lohnt es sich, im Mental-Coaching der eigenen Psyche zu begegnen und deren Programmierung mit einfachen, wirkungsvollen Tricks so zu verändern, dass der Verstand im Moment des Schlags oder Putts ausgeschaltet ist.

Golfspiel und Fahrrad

Das Gehirn ist in der Lage, komplexe Bewegungsabläufe zu speichern und bei Bedarf abzurufen. Wie gut das funktioniert, zeigt das Fahrradfahren. Wer es einmal gelernt und abgespeichert hat, setzt sich auch Jahre später auf den Drahtesel und fährt los. Beim Golfspiel ist dieses Abspeichern von Bewegungen wichtig, um sie im Bedarfsfall unter Umgehung des Verstands abzurufen – in jeder Situation. Das klingt nach einer Riesenaufgabe, braucht jedoch konsequente mentale Trainingseinheiten und etwas Geduld. Die Sache mit dem Fahrrad musste damals auch geübt werden.

Mit Affirmationen besser einlochen

Um das richtige Mind-Set für das eigene Spiel zu bekommen, empfiehlt Ewald Mader, gezielt an den eigenen Affirmationen zu arbeiten. Sein Buch hilft dabei und schon der Blick in das umfangreiche Inhaltsverzeichnis macht neugierig. Erst wird gründlich mit den zehn größten Golf-Irrtümern aufgeräumt, dann gibt es viele konkrete Tipps – für die Spieler-Psyche, für die Vorbereitung auf die Driving Range und für das nächste Turnier. Die Methoden dahinter werden so gut erklärt, dass der Wunsch entsteht, das Gelesene sofort auf dem Platz auszuprobieren.

Und tatsächlich: bereits der erste getestete Tipp befördert den Ball auf knapp drei Meter sicher ins Loch. Viele denken: „Putte nicht neben das Loch!“ Aber das Gehirn schluckt das abstrakte „nicht“ – und so macht der nächste Schlag genau das, was der Golfspieler denkt: „Putte nicht neben das Loch!“ Viel besser klappt das mit einer positiven Affirmation wie „Ich liebe diese 3-Meter-Putts!“

Das kleine Beispiel ist nur einer von vielen guten Tipps. Es zeigt schon, dass die intensive Beschäftigung mit dem eigenen Mind-Set so manche Trainerstunde vielleicht nicht ersetzt, aber doch sehr sinnvoll unterstützt. Denn die mentalen Techniken helfen dabei, auf dem Platz den notwendigen Schlag oder Putt leichter abzurufen, entspannt zu bleiben und stressresistenter zu werden. Dadurch steigt die positive Wiederholrate spürbar an; Erfolge nähren die Erfolgsspirale, gute Schläge werden zur Selbstverständlichkeit. Gleichzeitig lehrt das Buch, innere Blockaden zu erkennen und diese gezielt aus dem Weg zu räumen. Spiel- und Handicap-Verbesserungen sind die Folge. Die Lektüre lohnt sich. Und mit dem integrierten Gutschein für eine Golfhypnose als MP3-Datei zum Download wird aus dem empfehlenswerten Golfhandbuch eine runde Sache.

[Bildunterschrift]
268 Seiten Mental-Coaching für Golfspieler: „Denken Sie noch oder golfen Sie schon?“ ist ein beeindruckendes Praxis-Buch zur Steigerung der eigenen Spielstärke.

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